Augarten Porzellan
Handgearbeites Porzellan aus dem Herzen Wiens
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1954 Augarten Durchbruch Dose
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Araber Pferd Augarten Figur, schwarz
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Arabischer Hengst Augarten Figur, weiß
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Champagner Augarten Kühler mit poliertem Golddekor
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Champagner Augarten Kühler mit poliertem Platindekor
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Champagner Augarten Trinkschale
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Ena Orient Augarten Geschirr
Ab 47,00 €
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Fifties Augarten Dose Schachbrett
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Fifties Augarten Dose Wirbelwind
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Fifties Augarten Dose Zackenstern
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Fifties Augarten Dose Zickzack
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Gerfalke Augarten Figur, bemalt
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Gerfalke Augarten Figur, weiß
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Gravitation Augarten Espressotasse
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Kürbiskernöl Augarten Schälchen Set
Lieferzeit: 3 - 10 Werktage
Melone Augarten Mokkaservice
Ab 315,00 €
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Melone Augarten Mokkatassen, farbig
Ab 321,00 €
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Mythos Augarten Geschirrservice
Ab 94,00 €
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Pinocchio Augarten Vase, gelb
Lieferzeit: 10 - 15 Werktage
Pinocchio Augarten Vase, gestreift
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Pinocchio Augarten Vase, grün mit 14
Lieferzeit: 10 - 15 Werktage
Pinocchio Augarten Vase, Schachbrett
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Pinocchio Augarten Vase, schwarz mit Signatur
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Pinocchio Augarten Vase, schwarz-weiß
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Pinocchio Augarten Vase, schwarze Acht
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Pinocchio Augarten Vase, schwarzer Boden
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Pinocchio Augarten Vase, schwarzer Kopf
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Pinocchio Augarten Vase, weiß mit Signatur
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Rosensalz Augarten Schälchen Set
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Wien: Die Augarten Porzellan Produkte
1718 - 1744 Gründung & Ära Du Paquier
1744 - 1780 Rokoko
1780 - 1815 Sorgenthal Periode und Klassizismus
1815 - 1830 Niedermayer und frühes Biedermeier
1830 - 1864 Biedermeier und früher Historismus
1923 bis Heute Art Déco und Moderne
Ein Spezialprivilegium, am 25. Mai 1718 durch Kaiser Karl VI. unterzeichnet, verlieh Claudius Innocentius du Paquier, dem k.u.k. Hofkriegsagenten, eine Monopolstellung: er hatte die alleinigen Rechte, Porzellan innerhalb der österreichischen Kronländer zu erzeugen. In der heutigen Porzellangasse (im 9. Wiener Bezirk) fertigte man das Wiener Porzellan, mit dem das Kaiserhaus und der höfischen Adel ausgestattet wurden. Heute ist dieser spätbarocke Stil als die „Du-Paquier-Periode“ bekannt.
Das heiter beschwingte Rokoko - 1744 kommt die Manufaktur unter Maria Theresia in kaiserlichen Besitz. Seit damals trägt jedes Stück der Wiener Manufaktur als Kennzeichnung den blauen Bindenschild aus den Wappen der Babenberger. Maria Theresias Epoche, das heiter beschwingte Rokoko, spiegelt sich auch in den Werkstücken der Wiener Porzellanmanufaktur wieder. Verspielte Genreszenen, die Gemälden berühmter Maler wie Antoine Watteau entlehnt sind, repräsentieren diese Ära in unverwechselbarer Weise.
Die malerische Periode - Unter der Direktion von Conrad Sörgel von Sorgenthal erlangte die Wiener Porzellanmanufaktur im Klassizismus Weltruf. Gegenüber dem vorangegangenen Rokoko zeichnet sich der Klassizismus durch geradlinige Formen mit einer stärkeren Anlehnung an klassisch-antike Formen aus. Einzigartige Reliefgolddekore und andere klassizistische Motive wie Akanthusblattranken, Palmetten, Füllhörner und eine malerische Qualität, die bis heute unerreicht bleibt, sind die Zeugnisse aus dieser Periode. Nachdem die Franzosenkriege die Manufaktur an den Rand der Existenz gebracht hatten, erlebte das Porzellan aus Wien durch den Wiener Kongreß zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen erneuten Aufschwung. Viele wichtige Persönlichkeiten, unter ihnen Zar Alexander I. von Russland und der König von Preußen, waren damals in der Manufaktur zu Gast. Das Porzellan aus Wien avancierte zu einem hoch geachteten Geschenk, wovon heute noch manch zierliches Empire-Déjeuner (Frühstücks-Service) zeugt.
Zarte Blumen - Auch der aufstrebende Bürgerstand des Biedermeier schätzte die Reinheit des Wiener Porzellans. Die klassizistisch geradewandigen – zylindrischen oder konischen – Formen wurden von vielfach geschwungenen oder gebauchten Konturen abgelöst. Entzückende, fast miniaturartige Blumenbouquets und Streublumendekore auf weißem Grund, oft kombiniert mit Bordüren dokumentieren diese Periode in ihrer schönsten Form. Eines der beliebtesten Augarten Service – die Form „Schubert“ – hat hier seinen Ursprung. Durch die Industrialisierung und die rasch anwachsende Konkurrenz, vor allem böhmischer Fabriken mit Massenproduktion, hatte die Wiener Porzellanmanufaktur mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen, die mit der offiziellen Schliessung der Manufaktur im Jahre 1864 endeten. Die weltberühmte Erzeugung wurde eingestellt und das umfangreiche Vorlagenwerk dem heutigen Österreichischen Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien überlassen.
Die Architektur der Ornamentik - Durch den Jugendstil, gefolgt vom Wiener Art Déco erreichte die Manufaktur in Wien einen neuerlichen Höhepunkt. Am 2. Mai 1923 wird die Augarten Porzellanmanufaktur im Schloss Augarten in Wien – dem heutigen Standort – wieder eröffnet. Unter dem neuen Namen „Wiener Porzellanmanufaktur Augarten“ soll die Tradition der ehemaligen kaiserlichen Manufaktur in Wien fortgesetzt und um neue Impulse bereichert werden. Die Manufaktur in Wien öffnet sich modernen Strömungen und realisiert Entwürfe von zeitgenössischen Künstlern wie Josef Hoffmann, Michael Powolny, Franz von Zülow und anderen Vertretern der Wiener Werkstätte (wie z.B. mit Teeservicen, Teekanen, Kaffeekannen mit den wohlklingenden Namen Melone oder mit wunderbaren Dekoren versehen). Die Kooperation mit berühmten Kunstschaffenden befruchtet bis heute die Formensprache des Unternehmens im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Auch hier geht man mit der Zeit und kann heute diese ausgesprochen schönen Kunstwerke im Online Shop erwerben.
Von der Rohmasse zum Unikat: Die Produktion in Wien
So zart und doch so robust: Das Geheimnis um die Herstellung des Porzellans beschäftigte die westliche Welt seit Marco Polo vor über 600 Jahren Porzellan aus Asien nach Europa brachte. Dabei sind nur vier Zutaten nötig, um feinstes Porzellan herzustellen: Feldspat, Quarz, Kaolin und Wasser. Das genaue Mischverhältnis ist dabei ein gut gehütetes Geheimnis jeder Manufaktur. Ist die Masse angesetzt, kann sie sofort zu edelsten Formen gegossen werden. Will man die Masse am Drehteller zur Perfektion bringen, muss sie erst durch Reifen die ideale Konsistenz erreichen. Runde und offene Formen wie Becher oder Teller werden gedreht, getrocknet und nachbearbeitet. Eckige, ovale Formen, Henkel und Figurenteile werden gegossen. Einzelteile von Figuren oder Tassen müssen noch im feuchten Zustand zusammengesetzt, garniert werden. Nun beginnt der diffizile Brennprozess: Der erste Brand, der Glühbrand, erfolgt bei 930°C. Er verleiht dem Material eine gewisse Härte, belässt aber die Oberfläche porös. Jetzt ist es an der Zeit, dem Rohporzellan seine „Identität“ zu verleihen: Nach der Überprüfung und Reinigung wird mit einem Stempel der „Bindenschild“ in Kobaltblau unter der Glasur aufgebracht. Es handelt sich dabei um jenes Hauswappen der Babenberger, das seit 1744 als Markenzeichen der Wiener Porzellanmanufaktur eingesetzt wird. Auf die händische Glasur folgt anschließend der zweite Brand, der Haupt- und Glattbrand, der bei 1380°C dem Porzellan fast die gleiche Druchkfestigkeit wie Stahl verleiht. Die jetzt glasige, glatte Oberfläche ist wie geschaffen für eine nuancenreiche Bemalung mit Feder und Pinsel. Je nach Dekor sind nun bis zu sechs Zwischenbrände erforderlich, sogenannte „Muffelbrände“, damit die Farben einerseits mit der Glasur verschmelzen und andererseits das künstlerische Gesamtbild erhalten bleibt. Das so genannte 24-karätige „Poliergold“ - bei vielen Augarten-Unikaten das Tüpfelchen auf dem i - erhält erst durch die anschließende Politur mit Meeres- oder Achatsand seinen unverwechselbaren Glanz. So steckt in jedem Stück „Augarten“ viel Geduld und Herzblut von Menschen, die ihr künstlerisches Handwerk verstehen.
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